ich rätsele etwas. Z.B. warum schreibst du es nicht als vierhebige Trochäen, den Reimen entsprechend? Warum die beiden Schlusszeilen? Vielleich um zu erklären, dass es sich um eine recht unerotische, anonyme Angelegenheit geht? Warum anfangs der zweiten Strophe so viel du, dir, deiner?
ich frage mich gerade, ob das Reimschema überhaupt den Inhalt widerspiegelt. Widerspricht nicht das umarmende sich Reimen eher einer flüchtigen, rauschhaften Begegnung (ohne Letztere werten zu wollen)? Ich grübele weiter darüber nach, aber vielleicht kannst du mir erklären, warum du diese Form gewählt hast oder ob sie vielleicht auch stimmig so aus dir herausfloss?
jetzt folgen die ultimativen Erklärungen, warum was wie wurde: @Thomas ohne jedwede Analyse von Reimschema oder Hebungen hat sich ein Zweierrhythmus pro Zeile entwickelt. Diesen empfinde ich als sehr drängend. Dieses Gedicht folgte nicht auf eine, wie auch immer vorgedachte Planung, es entstand einfach aus dem Schreibfluss einer sehr kurzen Zeit. Deshalb kann ich deine zahlreichen "warum" nur mit einem: "warum nicht" beantworten und hoffe, die kurzen Verse schaffen auch so noch eine Wirkung in dir, auch wenn diese vielleicht nur aus Verwirrung besteht, was nicht beabsichtigt ist. @Hendrik danke für's Gefallen 😊 @anna a. ..ich glaube jetzt habe ich schon alles Wichtige geschrieben. Danke für deinen Kommentar...
das ist wirklich sehr interessant. Nach deinen Erklärungen lese ich auf einmal das Gedicht ganz anders und auch der Reim wirkt nicht mehr so umarmend und irgendwie unschuldig wie es mir beim ersten und zweiten Lesen vorkam.
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