Kindheitstrauma

Was kommt mittags auf den Tisch,
was gefällt den Kindern nicht?
Mein Gedicht wird das erzählen,
Eltern, danach könnt ihr wählen.

Sago ist die reinste Plage,
nirgendwo, in keiner Sage,
aß man Froschlaich, ohne Frage.
Sago Suppe sollen wir essen?
Eltern, das könnt ihr vergessen.

Zimt mit Eiernudeln drunter,
machen Kinder auch nicht munter,
das geht uns nur schwer herunter.
Eiernudeln solln wir essen,
Eltern, das könnt ihr vergessen.

Buttermilch, und davon Suppe,
war als Kind mir wirklich Schnuppe.
Übel wurd mir, lang die Fluppe.
Eltern, das könnt ihr vergessen,
Buttermilch werd ich nicht essen.

Ach so gings den Kindern schlecht,
nachts da träumten sie vom Essen.
Eltern, macht's den Kindern recht,
Essensstress ist dann vergessen.

Lächelnd schläft das Kind dann ein,
träumt vom Essen seiner Wahl,
Eltern müssen herzlos sein,
machen sie das Mahl zur Qual.

© Sanderling

Lieber Sanderling

Ich habe den Eindruck es holpert noch so manches mal im Gedicht.
Letzte Strophe muss es heißen
lächelnd... Kind ... nicht Kinder.
Ich glaube diese Essen sind aus der Vergangenheit. Ich kenne alle zur Genüge. Für mich war Sago / Froschaugen das Schlimmste Essen. Aber es stopfte und war recht billig. War so.
Liebe Grüße Ilona

Liebe Ilona,

danke für deine Korrektur. Ich sollte doch lieber häufiger den Laptop öffnen, der schreibt wirklich nur was ich tippe und hat keine "Autokorrektur"... die in die Irre leitet.

Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling
nur ein Vorschlag. Ich würde die 1. Strophe ganz streichen.
-- Sagosuppe ...ein Wort und für die Metrik
Sagosuppe soll'n wir essen?
Eltern, ne das könnt ihr glatt vergessen.


Liebe Grüße Ilona

Liebe Ostseemöwe,

die erste Strophe ist für mich so eine Art Einleitung, im Sinne Wilhelm Buschs, weshalb ich sie gerne behalten möchte.

Liebe Grüße
der Sanderling