An diesen Frühlingsabenden, dann - wenn die Sonne geht, wenn zarter Wind mich küsst, kommt Sehnsucht auf nach Dir. Im Westen steht Merkur bei Venus, das Sternbild Widder steigt zu voller Kraft auf und der Stier erhebt sein Horn. Darüber leuchten schon ewig die Plejaden. Wie endlos, wie gewaltig ist das All! Doch wo bist Du?
ich finde dein Gedicht sehr interessant. eine Art Negation des Pantheismus, welches auch durch die Bilder und würdevolle Sprache zum Nachdenken anregt. An der Zeile "voll Kraft auf und der Stier erhebt sein Horn. Darüber leuchten" würde ich noch etwas feilen, denn "voll Kraft" (entweder voller Kraft oder kraftvoll) passt nicht zum Sprachniveau des Gedichts und die Kadenz ist als einzige weiblich. Wie wäre es mit: "zu voller Kraft und der Stier erheb sein Horn. Darüber ist" oder ähnlich?
ich danke Dir sehr für Deine Anmerkungen zu den Versen. Vielleicht habe ich mich missverstöändlich ausgedrückt. Der Vers: "steigt voll Kraft au, bezieht sich auf den Aufgang des Sternbildes, ähnlich wie Sonnenaufgang oder so. Wärst Du mit der Erklärung zufrieden, oder stört da immer noch was?
das "voll" gefällt mir sprachlich auch nicht wirklich. Thomas hat Recht mit seinem Vorschlag. Sternbilder steigen weder 'voll Kraft' noch 'kraftvoll' auf, sie erscheinen im gleichen Tempo, wie die Erde sich dreht .
Trotz dieser kleinen Schwäche ist dir ein sehr schönes, stimmungs- und sehnsuchtsvolles Gedicht gelungen, an dem mir die gelungenen Zeilensprünge besonders gut gefallen.
Liebe Medusa, ich habe es nun doch geändert. Du bist manchmal wirklich entzetzlich nüchtern. Aber Ihr habt Recht. Es ist so schöner. Liebe Grüße, Heidi
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