Musealer Klagegesang

Mein Rainer, der zippelt und zoppelt, der herzt
und sabbert und grapscht nach den Brüsten.
So hat es der Kleine bei mir schon verscherzt,
das geht mir zu weit, wenn Sie wüssten,
was ich hier erleide, doch küss ich zurück,
bereit, und ich meine, dem Reime(r) zum Glück,
zu all diesen tantrischen Taten!

Lieber Carlino,
mit welch komprimierter Wortspielerei du heute früh mein Frühstück bereicherst ist schon außergewöhnlich. Rainer erhielt in meinem Kopf die verschiedensten Identitäten, uns sicher bin ich mir abschließend bei der Deutung des Stücks immer noch nicht ganz (..kann auch an der frühen Stunde liegen).
Aber das liebst du ja, wenn die Dinge zum Schluss etwas offen für Interpretation bleiben. Gelungen!
Viele Grüße
der Sanderling

Lieber Karlheinz,
ich stelle mir unter deinem kleinen "Plagegeist" einen niedlichen Noch-Vierbeiner vor .
Toll gereimt und bestens zu lesen.
Herzliche Grüße,
Heliane.

Lieber Sanderling, lieber Thomas, liebe Heliane,

dieses Machwerk ist schon ziemlich alt, hat aber, nachdem mein 5. Enkel vor knapp einem Jahr geboren wurde neue Aktualität gewonnen. Tatsächlich verhält er sich so wie Rainer und fordert seine Mutter zu akrobatischen Künsten heraus.

Vielen Dank euch dreien und herzliche Grüße aus Samothraki
Karlheinz

Lieber Carlino,
zwar mit anderem Namen, aber ich hatte bis heute auch Besuch von so einem kleinen Burschen samt Schwester und jetzt brauche ich dringend Erholung. Aber es war sooo schön und Dein Gedicht hat mir großen Spaß gemacht.
Liebe Grüße,
Heidi