Das H schnappt sich das e und lacht, dass dies schon fast den Herbst ausmacht. Da grinst das Gelb im Blätterwald und lockt das Rot- bald wird es kalt.
Das G hängt listig über allen, hat r und au in seinen Krallen und höhnt- ich kann’s bis hierhin hören, mich kann nun weder Lenz betören noch schenk ich mich dem Winterweiß, das ist des Herbstes Lebenspreis.
Liebe anna, deine Idee, aus dem trüben Herbst einen bunten und fröhlichen Spaziergang der Buchstaben zu machen, gefällt mir gut. Die Leichtigkeit mit der dies geschieht wird meiner Meinung nach von den Paarreimen und dem Rhythmus deines Gedichtes genährt. Hängen bleibt dieses Gefühl für mich dann etwas bei der Verlängerung der zweiten Strophe. Spontan hätte ich sie auch gerne so knackig kurz erlebt. Aber, vielleicht ist es ja grade die notwendige, behutsame Annäherung an die schlussendliche Erkentnis des Herbstes, und der dauert nun mal! Sehr gerne gelesen und den Herbst von einer anderen Seite erlebt! herzliche Grüße, der Sanderling
die Buchstaben des Herbst in Reime zu fassen ist eine interessante Idee, deren Ausführung Dir sehr gut mit den Paarreimen gelungen ist. Auch die Stropheneinteilung finde ich passend der Aussage angeglichen. Hierzu denke ich auch dass bei Paarreimen eine Strophenlänge nicht vorgeschrieben ist und sich allenfalls nach der Aussage richten sollte.
Ich danke euch für die Begleitung auf diesem Herbstbuchstabenspaziergang und nach reiflichem Nachdenken über die Strophenlänge habe ich beschlossen, sie so zu lassen.
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