Es tropft so rot aus jener Frevelbuche, Die dampfend aus dem Spalt im Steine ragt. Von Laub umrankt ich nach Erlösung suche, Ich fürchte nur, sie bleibt mir hier versagt.
Ach nein, es will mir nicht gelingen, Nicht Mitleid, blanker Ekel hüllt mich ein! Das Herz, es will mit schier zerspringen, Und schluchzend bleibt mir bloß die Pein,
Wie tot zu leben, wo die Toten hausen- Und zitternd packt mich kaltes Grausen...
in der dritten Zeile ist ein "r" abhanden gekommen und vielleicht könnte man statt "jedoch ich fürcht´" sagen "nur fürchte ich" oder "ich fürchte nur", um die Endung des Verbs zu retten.
wenn es sich sehr lyrisch ließt bin ich sehr zufrieden! Es könnte was auch was schicksalhaftes gemeint sein, dass an griechische Familientrgödien erinnert!
Euch beiden ein Dankeschön und viele Grüße aus Chora, wo ich gerade eine mittlere Schafsherde vom Felsen vertrieben habe Karlheinz
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