Liebe Ilona, ein Gedicht der Reue, der Reue etwas nicht erlebt zu haben? So etwas kennt jeder und Du hast es intensiv und nachvollziehbar in Zeilen gesetzt. Ob man es nachher bereut hätte oder nicht, wer weiß das schon. Aber solche Gedankenspiele sind zumeist reuelos und vielleicht wärmen sie ein bisschen bei dem Nassgrau draußen. Lieben Gruß, Heidi
Das ist sehr schön, und auch von der Form her gut gelungen, also freie Lyrik, mit der ich etwas anfangen kann, weil eine sinnvolle (eigen-gesetzmäßige) Formung der Sprache erkennbar ist.
Einzig der Satz "Meine Liebe in die Waagschale geworfen." erzeugt mir eine kleine Dissonanz, da man ja etwas in die Waagschale wirft, um ein Ziel zu erreichen. Dieses Absichtsvolle stört mich etwas. Ich habe eher die Vorstellung, dass man Liebe einfach gibt, oder schlicht sagen würde: "Meine Liebe verschenkt."
liebe Heidi mein lyrisches Ich sagt: verziehen hätte ich mir vor zwanzig Jahren. Da war sie jünger und konnte naiv gewesen sein. Heute so schlußfolgere ich würde sie es sich nicht verzeihen. Nicht verzeihen, diese Liebe gelebt zu haben. lieber Thomas und wieder hast Du Recht. Mich störte das Wort werfen auch. Gerne übernehme ich Deine Idee.
Liebe Ilona, wie schön ist das denn. Da muss ich ja gleich an das Lied Jugendliebe denken. Diese Sehnsucht nach einer vergangenen Liebe die sich nicht für Beide erfüllt und an die man sich trotzdem immer erinnert, hast du sehr eindringlich beschrieben. LG Heike
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