und noch ein Versuch...

Ich habe Angst vor Dunkelheit,
vor dem Verrinnen meiner Zeit.
Ich fürchte mich vor großen Spinnen
und manchmal vor dem Neubeginnen.
Wie sehr erschreckt mich lautes Brüllen.
Und was geschieht nach meinem Willen?
Ein Grauen bringt das Ungewisse.
Das Schöne sind nur deine Küsse,
und dass du manchmal um mich bangst,
davor habe ich niemals Angst.

Liebe Ida,
wenn ich an meine ersten Schritte auf dem "Lyrik-Parkett" denke, dann erinnere ich weitaus schlechtere Gedichte. Deine Werke zeigen ein gutes Sprachgefühl und einen schönen Klang, sie gefallen mir .
Die kleinen Vorschläge vom Thomas könnten noch etwas runden, sie passen gut.
Bitte stelle nur zwei Gedichte pro Tag ein, kommentieren kannst du so oft du möchtest .
Herzliche Grüße,
Heliane.

Lieber Thomas,
herzlichen Dank für Deine Hilfe!

Liebe Heliane,
ich freue mich, dass Du mich als nicht talentlos siehst!

Liebe Grüße
Ida

Liebe Ida,

ich würde sogar sagen, dass du großes Talent hast,
was sowohl Inhalt als auch Form deiner Gedichte betrifft. Ein weiser Philosoph (Krishnamurti) hat mal gesagt, dass Ängste sich immer auf etwas Konkretes beziehen (was du auch beschrieben hast) - meistens entstehen sie durch das Denken und durch Vorstellungen, meint er.
Auf jeden Fall ein weites Feld.

Einen kleinen Vorschlag zur letzten Zeile hätte ich noch:

davor hab ich niemals Angst (bei "vor jenem" ist für mich der Bezug nicht so eindeutig).

Aber das ist nur eine winzige Kleinigkeit.

Auf weiteres frohes Schaffen!

Liebe Grüße

Michael

Lieber Michael,
ich freue mich über Deinen Zuspruch und danke Dir für die Hilfe.
Liebe Grüße
Ida

liebe Ida

auch ich bin ganz begeistert von diesem Gedicht.
Mit den paar Änderungen die Thomas vorgeschlagen hat rundest Du das Gedicht perfekt ab.

herzliche Grüße
Ilona

Liebe Ilona,
habe herzlichen Dank für Deine schönen Worte und das Lob, aber ohne die Hilfe von Thomas wäre es wohl nicht das geworten!
Liebe Grüße
Ida