Ich wohn' in dir, doch du kennst mich nicht, mein Heim bist du schon lange Zeit, dein Leben wird zur Kür aus Pflicht, es schmerzt sodann mein Erdenkleid.
Manchmal wiegst du schwer wie Blei, kämpfen macht dich täglich mürbe, überhörst achtlos jeden Hilfeschrei, Perfektion ist eine gar mächtige Hürde.
lass uns bitte wieder zusammen finden, nicht nur funktionieren sondern leben, in aller Ruhe fortwährend verbinden, uns somit über jegliche Eile erheben.
So wie in leichten Kindertragen, barfuß über Sommerwiesen springend, fernab von schweren Alltagsplagen, ganz mühelos im Gleichgewicht schwingend.
eine wahre und wichtige Idee. Das Gedicht erzielt bei mir jedoch leider nicht den Eindruck, den ich nach der Überschirft erwartet habe. Das liegt daran, dass insbesondere in der letzten Stophe eine Person (nicht die Seele selbst) mit erhobenem Zeigefinger spricht. In den ersten beiden Strophen spricht die Seele noch selbst. Vielleicht könnte sie dann die Bitte aussprechen, das Wesentliche zu beachten, und das in einer sehr eindringlichen Weise, die ihre Verzweiflung sprübar macht wodurch der Leser von Selbst auf das Problem "Burnout" kommt, ohne dass es explizit ausgesprochen werden muss.
vielen lieben Dank für deine Einschätzung sowie für den Verbesserungsvorschlag. Ich habe mein Gedicht nochmal überarbeitet und hoffe, dass es nun besser mit der Überschrift konform geht.
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