So manchen Herrn hab ich empfangen. ….................. auf den Leim gegangen. Nur viel zu schmal ist mein Gestell, …...................................
Der Eine weilte über Nacht, zu schlafen kam nicht in Betracht. Zerwühlte …........... Kissen, …........... rausgeschmissen.
Der Heiner blieb zwei lange Wochen, ….................. später noch gerochen. Sein Schweiß verfing sich in den Ritzen die Wanzen fingen an zu flitzen.
Befleckte Sören meinen Stoff …........................... ersoff. Zerschliss er auch die Polsterlehnen, und heulte ….................
Die Federn hört ich Jahre klagen als Schwergewichte auf mir lagen. Es schmerzten meine alten Glieder ertrug ich doch das Auf und Nieder.
Zuletzt da ging ich aus dem Leim …............... Altenheim. Ein Leben, so als Kanapee …................................. ade.
Original So manchen Herrn hab ich empfangen. Sie sind mir auf den Leim gegangen. Nur viel zu schmal ist mein Gestell, sie blieben nie und gingen schnell.
Der Eine weilte über Nacht, zu schlafen kam nicht in Betracht. Zerwühlte er nur meine Kissen, die Hausfrau hat ihn rausgeschmissen.
Der Heiner blieb zwei lange Wochen, das hat man später noch gerochen. Sein Schweiß verfing sich in den Ritzen die Wanzen fingen an zu flitzen.
Befleckte Sören meinen Stoff als er den Kummer hier ersoff. Zerschliss er auch die Polsterlehnen, und heulte nur, so sind die Dänen.
Die Federn hört ich Jahre klagen als Schwergewichte auf mir lagen. Es schmerzten meine alten Glieder ertrug ich doch das Auf und Nieder.
Zuletzt da ging ich aus dem Leim man steckte mich ins Altenheim. Ein Leben, so als Kanapee ich sagte ... ade.
Liebe Ilona, sehr witzig und mit lustigen Reimen gespickt, gut zu lesen und prima zum Bildchen passend . Aber unvollendet? Das Ende ist doch mit dem Altenheim beschrieben . Herzliche Grüße, Heliane.
ich kann Dir nur Recht geben (leider) mir viel nicht wirklich was unvollendetes ein. So blieb mir nur die letzte Zeile unvollendet zu lassen. Aber als Aufgabenstellung finde ich es auch nur die schlechteste Lösung.
Wenn hier jemandem etwas tolles einfiele wäre ich dankbar.
unvollendet kann bei der Beschäftigung doch so einiges bleiben, grade wenn die Potenz nachlässt………..! So könnte man den Dreh finden, was? Ganz schön frivol Dein Gedicht, doch leider für die Protagonistin scheinbar mit wenig Spaß verbunden. Ja, das Geschäft ist wohl ein hartes. Ich würde das Gedicht, wenns meins wäre, etwas kürzen und dann tatsächlich einen unvollendeten Akt hinzufügen.
Noch ein bisschen Gemecker: In der ersten Strophe hast Du den Herrn genannt, gehst dann aber in der nächsten Zeile zur Mehrzahl über.
In der zweiten Strophe würde ich schreiben: Zerwühlte wild nur meine Kissen……
Bei diesem Stoff ließe sich auch gut Kritik an der Sexindustrie einfügen, die ja häufig mit der unfreiwilligen Ausbeutung der Frauen einher geht.
Ich mach mir jetzt mal selbst einen Reim auf Dein Gedicht:
Ich komm aus Russland oder Polen. Zur Arbeit wollt man mich holen und ich bin wirklich gern gekommen! Dann wurd der Pass mir abgenommen.
Man drohte mir mit tausend Nöten und außerdem mein Kind zu töten, Gefangen war ich in dem Haus und kam nicht mal am Sonntag raus.
Es kamen Herren vieler Arten, die am Perversen selten sparten, ich ward benutzt und ward geschändet. So hab mein Leben ich beendet.
ZitatBei diesem Stoff ließe sich auch gut Kritik an der Sexindustrie einfügen, die ja häufig mit der unfreiwilligen Ausbeutung der Frauen einher geht.
nun hier spricht das Kanapee und es ist nichts weiter als ein humoristisches Gedicht, da fände ich Sozialkritik irgendwie deplaziert. deshalb verwundert mich auch der Satz,
Zitat unvollendet kann bei der Beschäftigung doch so einiges bleiben, grade wenn die Potenz nachlässt………..! So könnte man den Dreh finden, was?
Sag mal, von der Potenz eines Sofas hab ich noch nichts gehört.
ZitatIn der ersten Strophe hast Du den Herrn genannt, gehst dann aber in der nächsten Zeile zur Mehrzahl über.
So manchen Herrn hab ich empfangen. Sie sind mir auf den Leim gegangen. Nur viel zu schmal ist mein Gestell, sie blieben nie und gingen schnell. Ich sehe hier keine Einzahl, so manchen Herrn, bedeutet doch einige Herren.
Dein Gedicht ist zwar ganz nett, zeigt mir aber auch, Du hast mein Gedicht leider nicht verstanden.
ich habe es schon verstanden. Aber mir haben sich eigene Gedanken dazu aufgedrängt und die habe ich in Gedichtform gebracht. Prostitution ist für mich in seiner heutigen Erscheinung einfach ein ganz übles Geschäft mit der Not von Frauen.
Ne, das Kanapee ist nicht potenzgestört, da kann ich mir was anderes vorstellen. So was soll es geben
lieber Hans vielen Dank für Dein Lob. Und Dein Vers ist echt witzig. Aber ich vergaß, auch Heidi hat hübsche Verse geschrieben, will ich gerne noch erwähnen.
Der Titel ist vielleicht zu klar für Mehrdeutigkeiten, welche das Bild dann geschickt ins Spiel bringt. Auch könnte man ganz einfach den Text noch mehr zum Fragment machen (Unvollendet heißt ja nicht unbedingt, dass ur der Schluss fehlt), um es zweidutiger zu halten, z.B. so:
So manchen Herrn hab ich empfangen. Sie sind mir auf den Leim gegangen. … sie blieben nie und gingen schnell.
Der Eine weilte über Nacht, zu schlafen kam nicht in Betracht. Zerwühlte er nur meine Kissen, … rausgeschmissen.
Der Heiner blieb zwei lange Wochen, das hat man später noch gerochen. Sein Schweiß verfing sich…
Befleckte Sören… als er den Kummer hier ersoff..
Es schmerzten meine alten Glieder ertrug ich doch das Auf und Nieder.
Zuletzt da ging ich aus dem Leim man steckte mich ins Altenheim…
lieberb Thomas vielen Dank für meine Überlegungen. Ich werde Deine Anregungen aufnehmen und schauen ob ich es als Fragment einstellen. Die Idee gefällt mir sehr. Und beim Titel überlege ich noch.
herzlich Ilona
Edit: ich habe mein Gedicht zum Fragment gekürzt wäre es so ok?
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