An diesem klaren Maientag, frag ich nicht viel, verschweige mich im Dufte der Glyzinie und steige ganz allmählich, nach und nach, mir folgend, meiner Lebenslinie,
hinauf ins zarte Himmelblau ins helle Sonnenlichte vergesse kurz mein inneres Grau und schwebe durch das dichte Lindengrün der Blätterkronen,
dorthin, wo Wolkenweiß und Engel versunken selig wohnen.
An diesem klaren Maientag, (Weshalb belässt du es nicht bei einem wie in der Überschrift?) frag ich nicht viel, verschweige mich im Dufte der Glyzinie und steige ganz allmählich, nach und nach, mir folgend meiner Lebenslinie, (kein Komma nach folgend)
hinauf ins zarte Himmelblau ins helle Sonnenlichte vergesse kurz mein inn'res Grau (inn'res statt inneres) und schwebe durch das dichte Lindengrün der Blätterkronen,
dorthin, wo Wolkenweiß und Engel versunken selig wohnen.
So hätte es für mich eine eindeutigere Form. Der Inhalt gefällt mir ausgesprochen gut.
ein zauberhaftes Gedichtchen, dem ich gefühlsmäßig sehr gut folgen kann. Meine Lieblingszeile ist „verschweige mich im Dufte der Glyzinie“ Eine Frage habe ich aber noch: was heißt „mir folgend, meiner Lebenslinie“? Da kann ich mir nicht viel drunter vorstellen. Einen Metrikhaken habe ich noch gefunden, wenn man die Zeilen zusammengefügt liest, hast Du die Jamben gut durchgehalten, nur hier: Engel versunken XxxXx. Vielleicht kannst Du da noch was ändern.
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