Weihnacht ist es wieder Lichterglanz in jedem Haus Froh erklingen Weihnachtslieder Alles sieht so festlich aus Doch gedenkt beim Festmahl derer, ich gesteh, ich find`s nicht schön, die zum Fest der Liebe frierend draußen auf der Straße stehn. Auch jene seien nicht vergessen, die ihr Festmahl aus der Tonne essen.
Schöne Weihnachtliche Stimmung, gefolgt von der traurigen Tatsache, das es Menschen gibt die durch die Netze der Gesellschaft gefallen sind. Vielleicht etwas dramatisiert (für Deutschland), aber ein durchaus berechtigt erhobener Zeigefinger. Verstehend gelesen!
lieber Hano, ich denke wie Du und es ist keineswegs übertrieben auch für das reiche Land Deutschland nicht. Leider, wer das glaubt sollte die Augen aufmachen und die Ohren. Allein in der vergleichsweise kleinen Stadt Kiel haben wir über 500 erfasste Obdachlose. Und es sind keinesfalls Menschen die kein Obdach wollen, die Mieten werden hier immer höher. Aber jeder sollte in seinem Umfeld schauen.
Liebe Ilona! Es kann nicht jeder das Leid der Welt tragen. Aber jeder sollte in seinem Umfeld schauen! ( Das hast du schön geschrieben) Vielleicht hat er die Möglichkeit zur guten Tat. Ich sage Danke! Gruß Hano
Hi anna.a Danke für dein Interesse an diesem Gedicht. Habe deine Idee aufgegriffen. Auch dafür meinen Dank! LG Hano
Lieber Hano, ich habe deine letzten beiden Einzelbeiträge zu einem Beitrag zusammengefügt. Herzlich, MedusaMOD.
Lieber Hano, und jetzt als Leserin deines sehr gut zu lesenden, überaus deutlichen und wenig erfreulichen Werkes . Grad heute saßen auf meinem Weg von höchsens 3 km drei dieser bedauernswerten Geschöpfe im Schneeregen auf kaltem Asphalt. Kein Passant beachtete sie, jeder hastete zurück ins Trockene, Warme. Ich habe Tee, ein warme Chinasuppe und Hundefutter spendiert und hatte ein schlechtes Gewissen. Was hilft schon eine Einzelspende? Sie hilft dem Betroffenen grad über eine Stunde. Dass es Menschen gibt, die, wie du knallhart formulierts, "durch die Netze der Gesellschaft gefallen" sind, ist ein Armutszeugnis für alle daran Beteiligten; während in Berlin an jeder Ecke Luxusappartments in die Höhe schießen, steigt die Zahl der Obdachlosen.
Ich hoffe, dein Gedicht wird seeehr oft gelesen. Herzliche Grüße, Heliane.
Das Thema Obdachlosigkeit in Deutschland hat mich jetzt für einige Tage intensiver nachdenken lassen als sonst. Vorab sei gesagt das ALLE diese Menschen mein Mitgefühl haben! Gerade jetzt zur Weihnachtszeit, besser gesagt zum Winterbeginn, ist dieses Thema aktueller als sonst. Mit Recht. Nur in Gedanken trenne ich jene Menschen, die wirklich unverschuldet, sei es durch Schicksal, Krankheit, Scheidung oder psychischen Problemen, den Boden unter den Füssen verloren haben, von den 25 bis 30 jährigen, die sich nicht den Zwang unterwerfen wollen oder können, den die Gesellschaft fordert. In Deutschland gibt es etwa 300000 Obdachlose, etwa 25000 davon leben auf der Strasse, das Durchschnittsalter liegt bei 38 Jahren. (Alles Statistiken) Wenn die bereitgestellten Mittel nur an jene weitergereicht würden, die WIRKLICH bedürftig sind, könnte das Problem etwas eingedämmt werden. Jetzt komme ich mal vom Thema ein wenig ab: Was mich noch betroffener macht ist die Tatsache, das im Jahr 2013 in Deutschland !102800! Kinder abgetrieben worden! Kinder die NIE eine Chance bekommen haben, weil sie noch kein Gesicht hatten an dem vorbeigeschaut werden konnte! WER denkt Weihnachten an diese? Wir haben keine gerechte Welt, und es wird auch NIE eine geben! Ich habe im nichteuropäischem Ausland schon so viel Elend gesehen, wirkliches Elend, Kinder die mit offenen Wunden im Gesicht bettelten, Krüppel ohne Beine die sich mit den Armen am Boden vorwärts bewegten, mit einem Plastikbecher in der Hand ,um Geld für Essen zu erbitten. Da entfernt sich mir das Problem Obdachlosigkeit in Deutschland etwas. Es sollte mehr getan werden, das ist richtig. Nur Geldspenden, in den Becher geworfen um sich das Gefühl zu vermitteln geholfen zu haben, verfehlen das Ziel. Ich hoffe nicht falsch verstanden zu werden, musste meine Gedanken dazu einfach loswerden.
Lieber Jonny, bestimmt ist diese Not in vielen anderen Ländern noch größer. Wenn aber Eltern, egal in welchem Land, ihre Kinder verstümmeln und dann betteln lassen das übertrifft eigentlich meine Vorstellungskraft.
Da hast du mich falsch verstanden, die Kinder die ich meine sind meist Waisen, durch Unfälle oder Infektionen verstümmelt, wenn kein Geld für Arzt oder Krankenhaus da ist, wird nichts getan. Aber es sind nur Beispiele gewesen, wollte nur ausdrücken wie woanders Leid geschrieben wird. Trotz allem gebe ich dir Recht, ich bin wie du der Meinung das hier in Deutschland mehr getan werden muss, keine Frage. Und dein Gedicht darüber hat mir gefallen, meine Gedanken dazu sind nur etwas zu weit ausgeholt.
ZitatNur in Gedanken trenne ich jene Menschen, die wirklich unverschuldet, sei es durch Schicksal, Krankheit, Scheidung
Es gibt keine Schuld. Niemand ist schuldig, den jede Handlung erfolgt zwanghaft infolge aller äußeren und inneren Ursachen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass Maßnahmen unterlassen werden sollen, durch die zukünftige Ursachen die zu belastenden Handlungen zwingen, bekämpft werden. Jeder Mensch hat ein Recht dass er von unverseuchter Natur Nutzen nehmen kann, so wie auch von dem Fortschritt vorhergehender Generationen (Infrastruktur) profitieren darf. Wo dies insbesondere von Wenigen jemandem verweigert bleibt, so muss er entschädigt werden (bedingungsloses Grundeinkommen), ansonsten wird er betrogen, von jenen, welche unverhältnismäßig große Teile der Natur für sich nutzen und verschmutzen sowie auch unverhältnismäßig große Teile vom geerbten Allgemeingut unserer Vorfahren für sich genommen haben oder sich nehmen.
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