Neuröschen, Neuröschen, Neuröschen mein, Mein Dornröschen, was bereitest du mir für ne Pein. Du breitest dich aus, tief in meinem lebendigen Ich Bist mal klein und mal groß, versetzt mir gern einen Stich.
Mal bist du Neurose, nicht leicht zu ertragen, Mal kann ich das Leben mit dir gemeinsam ruhig wagen. Mal tanzt du um mich, verführst mich zum Handeln, Das ich nie gedacht und doch lieb ich dies Wandeln.
Mal bist du Neuröschen, ganz klein und bescheiden, In diesen Momenten kann ich sehr gut dich leiden. Wenn du dich doch erhöhst, über mich willst Kontrolle, Bekommen wir zwei uns verflixt oft in die Wolle.
Und doch, ob Neuröschen oder starke Neurose, Bist du für mich wie das Veilchen im duldsamen Moose. Du gehörst zu mir wie die Erde zum strahlenden Himmel Und ich lass dich sein, du von Herzen geliebter Seelenfimmel.
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