Hallo Derolli (ich habe versprochen, kein @ mehr in die Anrede zu setzen!),
was in deinen vier Versen zu lesen steht, dürfte ein Alltagsproblem Jugendlicher sein. Was ich zwischen den Zeilen lese, scheint ein Erwachsenenproblem zu sein, besonders virtuell. Die Häme im letzten Vers ist, im übertragenen Sinne, überall greifbar.
Ich gebe an dich weiter (ohne Garantie!), was ich hier bereits gelernt habe: Du wechselst recht unbeschwert zwischen Daktylus und Jambus. Mich stört die "Freiheit" überhaupt nicht! Ich habe mir große Mühe gegeben, einen sinnvollen Kommentar zu schreiben! Zufrieden?
Denn genau das was dir auffällt ist das womit ich seit einiger Zeit experimentiere. Ich habe vieles über Hebungen und Senkungen gehört - bin zu dem Entschluss gekommen, dass es keine wahre Regel gibt, da alle Ausnahmen haben. In meinem kleinen schelmischen Spottverslein, habe ich versucht, den Persoinalpronomen so viel Bedeutung zu verliehen, dass sie über die Verben in Punkto Betonung siegen. Das Experiment ist wohl noch in der Betaphase, wie mir scheint.
Also ich wollte es so betont haben:
X..X.X..X .X..X.X..X X..X.X..X .X..X.X..X
zu dem "begann" hanbe ich mich einfach hunreißen lassen, weil ich "it started with a kiss" im Radio gehört habe, was mich überhaupt erst auf die Idee zu den Zeilen brachte.
Sind meine Gedanken etwas verschroben?! Ja, wahrscheinlich, aber ich find die Betonung klasse.
bei den ersten beiden Versen lese ich die Hebungen wie du. V3 und V4 betone ich anders: doch nicht für mich, denn du küsstest Klaus, ich hasse ihn und er lacht mich aus. Die beiden Verse büxen ein wenig aus und sind nicht ganz flüssig; sie sind aber ganz leicht zu glätten .
Mit gefällt der Text. Er ist simpel, sehr realistisch und witzig – Leben halt ! Herzliche Grüße, Medusa.
ja kann man natürlich so wie du betonen - ich hab die letzte Zeile also verändert denn die passte wirklich net. Ich experimentiere meist mit Musik im Hinterkopf und das verführt mich dazu einfach falsch zu betonen (heute hier morgen dort von Wader ist ja auch nur durch die Musik ein ein Anapäst). Das Gedicht ist garnicht witzig!! Sondern sehr schmerzhaft und gemein zu mir!!!
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