Einfallslos

Liebe anna,

toll gemacht!!! Und einfach genial, wie du deine vermeintliche Einfallslosigkeit zum Gegenstand erhebst und dann noch in Berliner Dialekt umsetzt…

Herzliche Grüße
Karlheinz

Liebe anna a.
Auch ich bin von deiner Einfallslosigkeit angetan.
Und besonders hat mir der Refrain es angetan.
Wenn bei solchen Zwiegesprächen solche Gedichte entstehen kann ich nur bravo sagen.
Liebe Grüße Ilona

Lieber Thomas,

das ist in der Tat eine sehr gute Idee, aber ich war gestern Nacht froh, dass ich überhaupt etwas zu Papier gebracht habe...Drei Wochen lang habe ich über die Aufgabe nachgedacht. Mir fielen Lieder ein wie "Taubenvergiften" von Kreisler, "Katharina, tanz mit mir" von KLaus Hoffmann, "Über den Wolken" von Reinhard Mey, "Sind so kleine Hände" von Bettina Wegener, "Des Pudels Kern" von Ulrich Roski oder "Die Clowns"von Hermann van Veen und noch viel mehr... Dann habe ich mich gefragt, was ist wohl das Charakteristikum all dieser Lieder, aber ich konnte keins finden. Daraufhin habe ich nach Themen gesucht, über die ich hätte schreiben können: Das Steren der Artenvielfalt und der Wälder, den Klimawandel, die Bedrohung von rechts, Trump oder... oder... aber auch da erschien mir alles so abgeschmackt. Also wollte ich euch schon schreiben, dass mir diesmal gar nichts einfällt, bis ich gestern Nacht die Idee hatte, über meine Einfallslosgkeit zu schreiben und so entstand dieser Text.

Wieder habe ich also gemerkt: Wenn man zu sehr an einer Vorgabe klebt, verschließt sich der Raum der Kreativität. Da ich auch zu den Boomern gehöre, fand ich es sehr reizvoll, ein Lied passend zu der damaligen Zeit zu verfassen, doch ich musste leider feststellen, dass es DAS eine Lied aus der damaligen Zeit nicht gibt. Also habe ich über meine Befindlichkeit geschrieben, was passt und auch nicht wieder zur Aufgabe passt.

Nun würde ich gerne etwas über eure Erfahrungen mit der herausfordernden Aufgabe erfahren...

Liebe Grüße und danke auch an das Lob von Karlheinz und Ilona...

anna a.

Lieber Thomas,

ich glaube, da ging es mir ähnlich wie dir, nur, dass ich diese persönliche Ebene nicht wirklich hinbekommen habe. Daher fand ich Sanderlings Ballade so toll, die einen Satz von Margot Friedländer aufgreift.

Liebe Grüße und mögest du deine Narben salben können, wobei ich nachvollziehen kann, dass sie aufzureißen drohen.

Verständnisvolle Grüße

anna a.

Liebe anna,

ich verstehe das Dilemma in dem du zu stecken glaubtest. Ist es nicht immer genau die Kunst, die du mit deinem Gedicht bewiesen hast, die Transformation in die Jetzt-Zeit hinzubekommen? Ich denke, so ist es, und dementsprechend hast du sogar ein humorvolles Lied geschaffen.
Mein Lied war eigentlich: Ballade der Hoffnung, doch die zahlreichen Demonstrationen der letzten Tage, gegen Nazis, habe ich so positiv empfunden, dass ich die Ballade einfach schon früher eingestellt habe und dieses kleine, positive Lied schrieb.
Ich finde also auch, du hast es gut gemacht, mal schauen ob mir dazu melodisch etwas einfällt. - Mein bisher noch nicht geäußerter Wunsch, oder Traum, war ja, jede(r) würde seinen Song selbst einsingen, zu meiner noch zu komponierten Musik. Mal sehen...

Liebe Grüße
der Sanderling

Hallo Anna,

jeder der gerne Texte schreibt kann wohl dein Werk nachvollziehen...
Ich zur Zeit leider auch.

Nur Geduld, die Wörter, Worte und Reime kommen auch wieder zurück.

Viele Grüße
Hendrik