Hoch vom Fels der viel besungen schaute ich auf Vater Rhein wo er manches Boot verschlungen fiel es mir ganz plötzlich ein dass die Kamera vergessen lag im Wagen sie zu holen hielte ich für angemessen damit sie mir nicht gestohlen
Schnell ging ich zum Weg hinüber der in Richtung Parkplatz führte als vom Cafe gegenüber mich ein zarter Blick berührte der von einem holden Wesen (hin zur Treppe ging mein Schritt) wollt in ihren Augen lesen und verfehlte einen Tritt
Schmerzhaft spürte ich es krachen und es splitterte der Knochen hörte sie noch hämisch lachen als ich mir das Bein gebrochen streifte sie sich durch die Haare dieses freche Frauenzimmer kommt wohl niemals in die Jahre ihre Masche zieht noch immer
deine zeitgemäße Geschichte der Loreley hat mir Spaß gemacht, und zum Glück geht es dir darin nicht ganz so schlimm, wie Heines Schiffer im Kahn und Kästners Turner. Dann hoffe ich mal, dass du bald wieder auf die Beine kommst, und vielleicht doch noch zu dem holden Frauenzimmer mit dem zarten Blick. In der ersten Strophe haben sich nach "Fels" und "Wagen" zwei Zeilenwechsel eingeschlichen.
Diese Geschichte gefällt mir sehr gut… Spritzig, witzig, schnell geschrieben, konnte ich insbesondere das Krachen der Knochen sehr wahrnehmen. Es durchfuhr sozusagen Mark und Bein.
Nur bei der Metrik war ich mir nicht sicher, aber das gucke ich mir nochmal gesondert an.
Lieber Hendrik Auch ich kenne dort die Stufen hoch zur Loreley. Du schilderst es so bildreich und ich bin überzeugt der alte Meister hätte auch seine Freude gehabt. Liebe Grüße Ilona
Bravo! Ich hatte beim ersten lesen den Titel nach der ersten Strophe schon fast vergessen nur um in der dritten dann davon eingeholt zu werden … super das gefällt mir sehr.
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