Maiwach

Es rief nach der Amsel ihr Kind,
Dort wo sich die Äste verzweigen.
Da rührte ein Hauch es zum Schweigen,
So lindernd und sanft war der Wind.

Am Scheitel des Korns stand die Nacht
Und regnete glimmende Krumen,
So gingen die maiwachen Blumen,
In einer nun himmlischen Tracht.

Verbindlich, geerdet und warm,
So hat man den Frühling beschrieben,
Ach wär er doch bei mir geblieben,
Ich hielt ihn noch heute im Arm.

Wirklich interessante Bilder, wie Thomas anmerkt. Gefällt mir. LG Ingo

Lieber AD,
ich blicke auch nicht ganz durch . ABER: Deine Verse klingen wunderschön und entschädigen für den etwas undurchsichtigen Inhalt.
Trotz der vielen Fragezeichen sehr gerne gelesen.
Herzliche Grüße,
Medusa.

Hallo anderedimension,
ein mitnehmender Rhythmus und eine berühhrend poetische Sprache machen diese Verse zu einem Genuss.
Und wenn man mit dem Herzen hinschaut, dann versteht man auch.
Sehr schön!
Liebe Grüße!
Charly