Es dachte sich ein junger Mann: „Ich möchte Tischler werden. Sofort, und nicht erst irgendwann, der beste hier auf Erden.“ Drum suchte er und fand sogleich im Wald, nicht wirklich einfallsreich, das Holz, sich zu beweisen.
Nahm Beil und Hobel eilig her, begann den Klotz zu formen. Erzählte stolz und ringsumher vom großen, ja, enormen Erfolg, der schließlich kinderleicht, denn seine Kunst sei unerreicht, selbst Meister würden staunen.
Das Eigenlob war trügerisch, ihm fehlte jedes Wissen. Denn schief gerieten Stuhl und Tisch, sogar die Balken rissen. Nahm weder Rat noch Hilfe an - er dachte nicht im Traum daran - Kritik war ihm zuwider.
Sah keinen einzgen Fehler ein, verkannte jede Tücke. Vergessen wurd er, blieb allein, schuf niemals Meisterstücke. Und was beweist uns die Geschicht? Verlache Rat und Freunde nicht, denn ohne gehst verloren.
Glück ist eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis (Ernest Hemingway)
dein Gleichnis scheint mir auf gewisse "Dichter" zu passen. Mir ist jedenfalls sofort etwas entsprechenden dazu eingefallen. Deinen Zeilen (die ich schmunzelnd gelesen habe) ist nichts hinzuzufügen, ich finde nichts zu verbessern oder zu meckern.
Liebe Grüße Thomas
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedicht Schiller)
weils ein Gleichnis ist, kanns sicher auch auf weitere Spezialisten ausgedehnt werden . Freut mich, dass es dir gefällt - ein Schmunzeln ist immer gut !
Herzliche Grüße, Medusa.
Glück ist eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis (Ernest Hemingway)