Herbststimmung

Liebe anna,

die Stimmung im Nebel ist für mich spontan spürbar geworden. Die aufkommende Ruhe auch. Ich möchte dich auf einen Lesefehler von mir hinweisen, der vielleicht (s)einen Grund hatte. Ich las in Vers vier, Strophe eins:
"er schwebt zur frühen Stunde"... was nicht ganz deiner Wahl entspricht, aber für mich weicher klingt.

Liebe Grüße
der Sanderling

Liebe anna a.,

wie Thomas denke ich das das Räume sehr seltsam klingt. Wie wäre es mit: Nebel hüllt die Bäume / streift die / kleidet oder ganz weg vom Nebel hin zu Reif - Reif umhüllt die / vereist die

Nur son paar Ideen

Liebe Grüße

Derolli

Liebe anna,

ich schlage zwei kleine Änderungen vor, dann hieße es:

Der Nebel zwischen Bäumen 

schafft Raum in meinen Träumen 

mit seinem lichten Kleid.

Er schwebt zu früher Stunde,

hebt sich vom Wiesengrunde

und schenkt mir dadurch stille Zeit.



Ich öffne meine Seele,

auf dass mir nichts mehr fehle

an diesem Nebeltag, 

berausche mich am Schweigen,

am stummen Aufwärtssteigen

voll Wonne, wie‘s das Glück vermag.

Herzliche Grüße aus Lüli
Karlheinz

Liebe anna a
Ich befürworte sehr Carlinos Vorschlag und finde ansonsten dein Gedicht sehr schön fließend und melodisch.
Liebe Grüße Ilona

Ja das umstellen von Träume und Raum ist eine elegantere Lösung, gefällt mir am besten.

Liebe Grüße

Lieber Thomas, Sanderling, Carlino, Derolli und liebe Ilona,

vielen Dank für eure Kommentare und Inspirationen. Ich bin zwar immer noch nicht ganz mit meinem Gedicht zufrieden, aber ich denke mit etwas Abstand kann ich vielleicht noch einmal daran arbeiten.

Was die Räume der Träume angeht, so denke ich, dass die vielen äu- Laute, die relativ dicht beieinander lagen, zu Irritationen geführt haben könnten. Deshalb habe ich diese Worte jetzt auseinandergezogen und verändert.

Herbstliche Grüße aus dem Norden

anna a.