lieber Thomas

Zu hast ein schönes, Kraftvolles Gedicht geschrieben.
Deine Geschichte ist ein alter Mythos von Narziss? Das Gemälde von der schwarzen Königing hätte ich sehr gerne betrachtet.
Magst Du es noch hinzu fügen, sofern Du es zur Hand hast.

Ich meine die erste Zeile Deines Gedichtes ist nicht im reinen Jambus geschrieben, denn Königin betone ich nur auf der ersten Silbe. Und eine eindeutige Zäsur nach der 3. Silbe fehlt mir auch.
In der 2. Strophe verwirrt mich nun dein "spiegelte" ich betone es X x x .
Vielleicht bin ich auch etwas aus dem Takt, dann korrigiere mich bitte.
Wie gesagt, ansonsten sehr schön.
Liebe Grüße Ilona

Lieber Thomas,

Dorian Gray, alias Narkissos lässt grüßen! Sehr gelungen deine weibliche Version!

Herzliche Grüße aus Samothraki
Karlheinz

Lieber Thomas,

was für eine Stimmung du hier über die Opitzstrophe zauberst ist schon sehr gekonnt. Ich war spontan völlig gebannt, sowohl vom Inhalt als auch der gekonnt umgesetzten Strophenform. Ein spannendes Thema hast du obendrein gewählt.
Wahrhaft meisterlich.

Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Thomas,

ja, wir leben wohl in einer sehr narzisstischen Zeit. Kennt ihr die Entstehung von Narziss? Er entstand aus der Vergewaltigung der Nymphe Leiriope durch den Flussgott Kephisos, der nach dem Akt weiterzog und die Nymphe schwanger zurückließ. Das bereits erklärt mir, die Charakteristika von Narziss, der auf kein Selbstwertgefühl hat und sich durch Überhöhung und Entwertung anderer größer macht. Als er das im Spiegel erkennt, dass er nämlich eigentlich ganz klein und jämmerlich ist, stirbt er...

Du hast genau diese Stimmung mit deinem Gedicht erfasst, die narzisstische Kälte, die Schärfe, die sich wie eine Klinge in die Seele des Gegenübers bohren kann und die Königin, die eigentlich keine Königin ist, was man zwischen den Zeilen lesen kann.

Ich bin begeistert davon - anders kann ich es nicht sagen.

Liebe Grüße

anna a.

Lieber Thomas,

ja! Mythen sind für mich in Bilder und Geschichten verpackte Weisheit …Ich möchte nicht wissen, wieviel Wissen von Völkern durch Morde verloren gegangen ist. Dabei denke ich zum Beispiel an die Aboriginals, die ihre Mythen prinzipiell nur mündlich weitergegeben haben.

Liebe Grüße

anna a.

Lieber Thomas,

ich glaube, wir Menschen können uns diesen archetypischen Gefühlen und Geschichten gar nicht entziehen, weil sie unwiederbringlich Teil unserer Erlebniswelt sind. Es war und ist daher immer noch ein Traum von mir, einmal die griech. Mythologie vollständig zu begreifen...

Liebe Grüße

anna a.

Hallo Thomas,

Inhalt und Form gefallen mir sehr gut.
Ich muss gestehen, das mir der "nicht reine" Jambus gar nicht aufgefallen ist.
Tolles Gedicht.

Viele Grüße
Hendrik

Lieber Thomas,

es freut mich, dass du deinem ausdrucksstarken Gedicht nun auch eine eigene Rezitation angehängt hast. Mir gefällt die Art wie du es vorträgst, das variable Tempo, deine unterschiedliche Dynamik. Ich selbst muss im Kopf noch hinbekommen, dass ich mich für die Reziation eines Gedichtes, wieder von seinem gestalteten Rhythmus lösen darf, um wesentliches hervorzuheben und trasparent werden zu lassen.
Darin könnten wir uns sicher alle üben.

Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber @Thomas,

du nutzt doch auch ein Smartphone, oder? Wenn du dich im jeweiligen Play-Store einmal umschaust, wirst du wirklich gute mp3 Recorder finden. Fall dich der ganze Werbemüll stört, der leider oft mit auftaucht, empfehle ich gerne noch einmal die Anschaffung eines kleinen digitalen Aufnahme-Sets. Beispielsweise dieses, mit dem ich arbeite. Firma ZOOM H2N( ca.150 Euro). Will man keine nachträgliche Bearbeitung auf verschiedenen Tonspuren, tut es auch ein einfacheres Geräte, wie z.B. dieses: ZOOM H1N, ca. 90 Euro. Oder ähnliche Geräte anderer Marken, die ich aber nicht so gut kenne.

Liebe Grüße
Thomas