Aufgedreht

Liebe Clara,

wie schicksalhaft, deine Geschichte
vom krähenden Gockel. Mit Thomas Änderungs Idee habe ich den Limerick erst erkannt. Vielleicht gefällt dir die ja auch.

Liebe Grüße
der Sanderling

Danke ihr zwei Lieben,

für eure Kommentare. Ja diese Zeile hat noch Schwächen,
aber ich hatte ...

gab sich alle Mühe,
xXxxXx
(möglich wäre auch XXxxXx

... so betont. Bei der Version von Thomas ist natürlich durch das "und" etwas
eingängiger, aber auch schwierig, da "sich" eigentlich eher eine Naturhebung ist.

Ich bin gerne zur Änderung bereit, aber der Vorschlag haut mich noch nicht
vom Stängel.

Seid lieb gegrüßt
Clara

Liebe Clara,

solange der Spargel sprießt, sollten dich die Vorschläge natürlich auf jeden Fall vom Stengel hauen, sonst taugen sie nichts.

Liebe Grüße
der Sanderling

liebe Clara
und warum nicht

er krähte in der Früh
man hörte welche Müh

liebe Grüße Ilona

In der Tat, liebe Ilona, lieber Thomas,

die Version von Ostseemöwe ist sehr schön und ich hätte sie beinahe übernommen,
aber der Rhythmus passt auch nicht in ein Limerick, oder?

"man hörte welche Müh"
xXxXxXx

vielleicht etwas abgewandelt:
"man hörte die Mühe"
xXxxX

Was meint ihr?
Danke für eure Mitarbeit und euer Mitdenken.

Liebe Grüße
Clara

Das metrische Schema eines Limericks sieht so aus:

(x)xXxxXxxX(x)(x) a
(x)xXxxXxxX(x)(x) a
(x)xXxxX(x)(x) b
(x)xXxxX(x)(x) b
(x)xXxxXxxX(x)(x) a

Die eingeklammerten x-e sind optional, also kann-Silben.
Sie sollten dann aber unbedingt in den dazu entsprechenden reimenden Versen gleich sein.
Dementsprechend kann es durchaus "Mühe" heißen und muss nicht zwangsläufig zu "Müh"
zusammengekürzt werden.

Ich übernehme mal für das Ursprungsgedicht:

"man hörte die Mühe"

Damit bin ich rhythmisch schon mal auf der richtigen Seite.

Herzlichen Dank für eure Mühe.
Liebe Grüße
Clara

Danke Gabi, das stimmt schon, am Ende muss es mir immer noch selbst
auch gefallen und Spaß machen.
Dennoch macht das Feilen an Text und Rhythmus auch Freude.
Meistens jedenfalls.

Herzliche Grüße
Clara