Lieber Thomas,

Vernagelt, aber nicht verhagelt! Neben dem Rhythmus sind es die Ankerworte: Reim, Leim, du, Clou, die das Ganze zusammenhalten und gut verleimen…

Herzliche Grüße aus Samothraki
Karlheinz

Hey Thomas,

mhmm, jaaa, in deiner unvergleichlich geraden rhythmischen Art geschrieben,
man könnte beinahe übersehen, dass sich eigentlich ein Drama dahinter verbirgt.
Das macht es spannend.

Liebe Grüße
Clara

Hallo Thomas,
ja manchmal "vernagelt" einem der Schleierblick weiblicher Versuchung das Gehirn.
Ob der "Clou", dabei wirklich der Schluss- bzw. Höhepunkt ist bleibt zweifelhaft.
Mein Vorschlag wäre "rechten/richtigen Dreh", aber dann bräuchtest Du wohl ein anderes Reimwort dafür.
LG
Perry

Lieber Thomas,

schon weiter oben habe ich ja etwas zu dem Gedicht gesagt: es ist nicht nur vernagelt, wozu das Wörtchen Clou, französisch Nagel passt, sondern auch verleimt, denn „Clou“ erinnert zugleich an an das englische „glue“ für Leim.
Es handelt sich also, wie du andeutest, um einen echten Reim, der „Ohr und Sinn“ bedient…

Herzliche Grüße aus S.
Karlheinz

Shalom Thomas,

Ich mag das Understatement und finde das Wort "Clou" sollte bleiben dürfen, weil; Der Clou ist, dass das literarische Ich der Muse durchaus auf dem Leim gehen WILL (so wie ich es verstehe oder auch gerne missverstehe). Insofern passt es dann gut, dass das Wort Clou wie Glue klingt.

Grüße und Gottes Segen!
Kraske

Lieber Thomas,
es ist gekonnt, wie du hier die innere Auseinadersetzung mit der Anziehung zu einer Frau, in eine reimfreie Form bringst. Das passt zum Knoten im Kopf, den ihr Verhalten in dir auslöst. Und es unterstreicht sprachlich das Dilemma des LI.

In der vorletzten Zeile hat das Wort "geh" von dir ein unnötiges "t" angehängt bekommen.

Liebe Grüße
der Sanderling