im wind der zeiten

mit den uferschwalben kommt der sommer zurück heißt es
in einem alten ostseemärchen ich lasse mich von ihnen
zu den steilhängen tragen genieße es wieder leicht zu sein

auf die frage wo kommt das schwarz auf ihrem weißen
federkleid her erzählen sie von untaten der menschen die
ihre nester zerstört und sie in einen turm gesperrt haben

seitdem tragen sie trauerflor und verlassen uns im winter
kehren erst im frühjahr mit sonnenglück im gepäck zurück
erinnern uns immer daran mit der natur in frieden zu leben

© Manfred Peringer

Lieber Perry
Ein sehr schönes Gedicht über diese kleinen Uferschwalben.
Zu tausenden sitzen sie iin ihren Löchern und ziehen dort ihren Nachwuchs groß. Ob die Geschichte stimmt mit dem Trauerkleid? Wer weiß... tolles Gedich das mich an meine Heimat erinnert hat.
Liebe Grüße Ilona

Hallo Ilona,
auch ich habe schöne Kindheitserinnerungen an die kleinen Flitzer.
Danke fürs Wertschätzen und deinen Homepage-Link.
Meine neue Homepage ist mittlerweile auch schon fast fertig. Ich muss nur noch die Übernahme des Links der bisherigen Seite in die Wege leiten.
LG
Manfred

Lieber perry,

eine anrührende Geschichte erzählst du da. Die Schwalben mit dem Trauerflor und der Sonne im Gefieder - die Vorstellung gefällt mir. Sie gehören zu unserer Welt und schrecken auch vor Schmerz nicht zurück.

Ich habe mich gerade über die Uferschwalbe informiert und wusstest du, dass ein Asteroid nach ihr benannt ist? Per aspera ad astra...

Liebe Grüße

anna a.

Hallo anna,
anrührend und schmerzvoll zugleich, denn es gibt leider immer noch Menschen, die ihrer Umwelt Leid zufügen.
Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen und Du der Uferschwalbe nachgespürt hast.
LG
Perry
PS:
Entschuldige, aber im Moment sehe ich einen Trauerflor über der Ukraine schweben und dafür wird dem Agressor Putin sicher kein Asteriod gewidmet werden.