Lieber Thomas,

deine stimmungsvolle Kanzone passt so sehr zum heutigen Tag, und in die Novemberlandschaft ebenfalls. Dein angewandtes Reimschema hat etwas leichtes, vielleicht sogar einfaches, was für mich die Reinheit der beschriebenen Hoffnung widerspiegelt. Einzig, dass die Vögel den Bäumen zugeordnet werden trifft bei mir noch nicht auf Verständnis und Gefallen. - Sollten ihre Samen vielleicht die Vögel der Bäume sein?

Liebe Grüße
der Sanderling

lieber Thomas
ich finde die Idee von Sanderling ausgesprochen gut.

Zitat von Thomas im Beitrag #1

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Herbstwanderung

Die Bäume werfen Blätter in den Wind
und schicken ihre Samen auf die Reise.
Die Nebel machen tags die Landschaft blind

und nachts in Wald und Feld das Laute leise.
und nachts die lauten Städte wieder leise.
© Ralf Schauerhammer

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Lieber Thomas,

mir gefällt das Bild, dass die Bäume ihre Vögel auf die Reise schicken. Könnte es nicht tatsächlich so sein, dass Lebewesen untereinander so kommunizieren, auch, wenn das wissenschaftlich noch nicht nachgewiesen ist? Und dienen Metaphern nicht auch dazu unsere Gedankenwelt einmal auf den Kopf zu stellen?

Ilonas Idee, dass der Lärm der Städte leise wird, finde ich sehr stimmig.

Sprachlich klingt deine Kanzone wie ein leises Lied, das durch die Nebelwände zieht.

Liebe Grüße

anna a.

Lieber Thomas,

mir gefällt das Bild, dass die Bäume ihre Vögel auf die Reise schicken, ebenfalls sehr gut und ebenso das gesamte Gedicht, besonders das Pfeifen im Nebel und die geduckten Kerzen…

Herzliche Grüße aus Lüli
Karlheinz