Wir starren auf die Welt mit starren Augen. Die Angst, sie starrt zurück. Das tiefe Grauen beginnt uns lüstern schmatzend auszusaugen!
Da draußen gellen Schreie wie von Pfauen, ihr Jammerton erstickt die letzten Lacher, es schweigt der Mund, nur stetes hohles Kauen...
Von drinnen hört man schrill die Allesmacher, die Sehnsucht schlicht nach Recht und Ordnung wecken. Im Haus zu sitzen, macht uns auch nicht wacher, die Angst, sie dringt auch in die letzten Ecken...
dein Gedicht beschreibt treffend die Situation. Schlimme ist, dass Angst die Vernunft auffrisst. Deswegen ist eine verängstigte Bevölkerung für bösmeinende Politiker ein gefundenes Fressen. Obendrein macht Angst krank. Es bleibt wohl nur zu versuchen, sich nicht von der grassierenden Angst anstecken zu lassen.
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller