Und wäre die Liebe ein Haus, gäbe es sehr viele Zimmer.
Der Flur, frisch und grün lädt uns ein zum Entdecken und Lachen, das Glück ist dein. Und die Zeit bleibt im Licht einfach stehen.
Die Küche so bunt, mit offenen Fenstern zum Garten. Die Düfte, das Naschen, dein Mund, nichts muss hier Warten. Und die Zeit bleibt im Licht einfach stehen.
So blau, dort der Raum, wo die Nähe uns prägt, kein Geräusch dringt ans Ohr, nur die Liebe uns trägt. Und die Zeit bleibt im Licht einfach stehen.
Unterm Dach öffnen Fenster den Blick in die Sterne, wir träumen im Mondschein zu zweit in die Ferne. Und die Zeit bleibt im Licht einfach stehen.
Am Morgen, der Wind weht durchs offene Fenster, Kamen des Nachts zu uns dunkle Gespenster? Und die Zeit weht im Wind, will vergehen.
Du bist fort, ließ dich gehen ohne zu ringen, Von Ferne nur höre ich Vögel singen. Und die Zeit will auf ewig verwehen.
Und wäre die Liebe ein Haus, so ginge ich ein und auch aus.
"Alles wirkliche Leben ist Begegnung" Martin Buber
das klingt wie ein schönes Lied, welches man gerne mitsingen möchte.
Vielleicht geht "vor Ferne nur höre ich Vögel singen" statt "hör die Vögel im Freien von Fern nur noch singen." Man könnte auch das "nur" noch streichen, dann wäre die Zeile schon näher am schönen Schluss.
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller