In unseren Händen

Ganz gleich, wer einen Krieg entfacht,
die Menschen hier wie dort beweinen Leichen.
Es war ein Mensch, der starb und sprach:
“Wann wird der Wahnsinn endlich von uns weichen,

wann werden Menschen Freunde sein,
friedvolle Herzen sich doch alle gleichen?”
Lasst Herrschende im Kampf allein
und starke Hände uns zum Frieden reichen.

Lieber Sanderling,

ein frommer Wunsch, schön formuliert!

In der ersten Zeile fehlt vor dem „wer“ ein Komma, in der dritten vor dem „der“, außerdem muss „herrschende“ in der vorletzten Zeile großgeschrieben werden!

Liebe Grüße aus dem feuchten Lüli
Karlheinz

lieber Sanderling

ich sehe Dein Gedicht als Aufruf zum Kampf für den Frieden.
In Deiner gesprochenen Version könnte dieser Kampfgeist ein wenig mehr zu hören sein.
Im Grunde bringen wir die gleiche Aussage in unseren Texten.
herzlichst Ilona

Lieber Karlheinz,
danke für deine Korrekturen. Angesichts dessen, was auf der Welt alles so schief läuft, sind fromme Wünsche, ja, vielleicht sogar Beten für den Frieden, durchaus auch politisches Handeln.
Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Thomas,
wie kurz und knapp doch mein Gedicht im Raum steht, erschreckt mich fast, im Angesicht deines großartigen Textes. Ich freue mich, das dir die Rezitation gefällt.
Liebe Grüße
der Sanderling

Liebe Ilona,
last not least, danke ich auch dir für deine Worte. Ja, über unseren Gedichten schwebt der gleiche Geist, das sehe ich auch so. Was die Rezitation angeht, marzialisch ist nicht so mein Ding. Ich glaube, da kommt einfach mein Alter Ego durch, das dich gelegentlich auf die Kanzel begibt.
Liebe Grüße
der Sanderling