Lieber Thomas,
danke für's persönliche Kommentieren. Schön, dass du den Meeresvergleich anstellst, das gefällt mir. Habe mein Gedicht deshalb/darum erweitert.
Viele Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,

was genau willst du mit dem ‚gleichwohl‘ ausdrücken? Das du die Muschel dem Meer wieder übergeben hast, man kann ja nicht alle mit nach Hause nehmen.

Ist ein spannender Vers... hat viel zum nachdenken: Welch Muscheln fallen dir auf, warum hebst du sie auf wenn du sie sowieso wieder hergibst, sammelst du für dich oder für andere? Fragen über Fragen, das hast du also fein gemacht.

Liebe Grüße

Derolli

Lieber Derolli,
danke für dein Interesse und deine Fragen zu meinem Gedicht. Das Foto führt etwas in die Irre, wenngleich diese Muscheln schon wichtig sind.
Sie nennen sich Engelsflügel. Und ja, ich verschenkte einmal ein noch zusammenhängendes, wunderschönes Paar, welches dann wirklich Engelsflügeln glich. Das Band, dass die zwei Hälften zusammenhält ist kurz und elastisch wie Gummi, aber verkraftet nicht alles. So findet man eher einzelne Flügel am Strand.

Einmal fand ich an einer Stelle ganz viele, ich musste sie erst einmal aufnehmen.

Das Finden der Muschel ist Metapher für etwas wunderschönes und konkrete Ebene in einem.
"Gleichwohl" wie das Meer, verweist vielleicht auf das Besondere beim Empfangen und wieder Abgeben. Die Kraft und die Sanftheit zugleich, die diesen Prozess gelungen sein lässt, dass Muscheln ganz bleiben und ihre Entsprechungen der Metapher auch.

Ich hoffe, ich habe jetzt nicht mehr Fragen aufgeworfen als dir Ansätze für Antworten gegeben.

herzliche Grüße
der Sanderling