Von wesche Maggi

Ei wann der Dreggwatz noch so brunzt,
was der do dud, des is kei Kunst,
vor allem is der aale Trick,
wo der allweil ä Abemick
von seinem Dääds in seinen Hut
verschwinde losse due dud
alles annere als gud.
Ei, dem sei Mick is lengst verreckt,
wann der die on sein Dääds histeckt,
deswesche die, wann dem sein Hut
sich zu seim Dääds bewesche dud,
grad hogge bleibe due dud,
unnerm Hut.



© Ralf Schauerhammer



P.S.: In Hochdeutsch

Von wegen Magie

Also, wenn dieser Drecksack auch noch so angibt,
was er macht ist keine Kunst,
vor allem der Trick,
bei dem er immer eine Toilettenfliege
auf seinem Kopf in seinem Hut
verschwinden lässt,
ist nicht gut.
Denn diese Fliege ist lange tot,
bevor er sie an seinem Kopf befestigt,
weshalb sie, wenn sich sein Hut
in Richtung seines Kopfes bewegt
einfach sitzen bleibt,
unter dem Hut.

Lieber Karlheinz,

wo de Recht host, hose Recht. Des Suppezeusch werde uff de erst Silb betont und die Zauberei uff de letzte. Mer kanns also unnerscheide.

Liebe Ilona,

Ob das alles korrekt ist, weiß ich nicht. Es ist einfach mach Gehör. Eigentlich hätte ich es auf Bayrisch schreiben müssen, denn den Typ, an den ich denke, habe ich dort erlebt, ein Koch der bei jeder Gelegenheit Kunststücke machte, die meist nicht klappten, und zur Krönung des Abends hat er "Monja" gesungen, falsch und laut. Den Namen habe ich vergessen, es ist schon ein paar Jährchen her.

Liebe Grüße euch beiden
Thomas

Lieber Sanderling,

danke für dein Lob. Es freut mich, dass es dir gefällt. Insgesamt sind alle Mundartgedichte spielerisch und locker geraten.

Liebe Grüße
Thomas

Lieber Karlheinz,

vielen Dank, da hat sich der Kerl doch tatsächlich unbemerkt umgedreht, typisch! Ich korrigiere es sofort.

Liebe Grüße
Thomas

Lieber Stefan,

vielen Dank. Mir ging es so in Bayern. Sobald man aufs Land kam, klang es schön, nur der Inhalt war abhanden. Aber a hoibe Bier versteht jeder.

Liebe Grüße
Thomas