Mondregenblass liegt sie im Tale versunken und träumt sich in Wipfel der Tagundnachtgleichen als sonnenaffine Gelegenheitsfunken der Sterne vom Kurslauf des Neptuns abweichen.
Gebettet auf Moos und gebettet auf Glück träumt sie sich von Märchen beseelt in ein Funkeln und seifenblasenverliebt wünscht sie sich ein Leben selbst im nahenden Dunkel.
die Bilder der ersten Strophe erscheinen mir für den Titel (der auch alleine mit der zweiten Strophe auskäme) fast zu groß und schön.
Sprachlich würde ich "Tagundnachtgleiche", ohne "n" sagen und den Hebungsprall in der ersten Zeile "blass liegt" vermeiden. Statt "Kurslauf" wäre vielleicht einfach "Kurs" oder sogar nur "Lauf" besser?
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller