Lieber Thomas,

wer keine Liebe erhält, kann sich selbst lieben oder sich von Geistwesen (Gott, Engel, Verstorbene usw.) geliebt fühlen. Manche schaffen sich deshalb ein Haustier (Hund, Katze usw.) an. Ganz ohne Liebe wird das Leben zerstört.

LG Hans

Lieber Thomas,
ohne Liebe mag man den Mist nicht vermissen, die Liebe sicher schon!
"... und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein..."
Deine Worte/Gadanken halte ich für wichtig. Ein Thema, was sich z.B. auch für ein Essai eignen würde.

Lieber Hans, Hund oder Katze sind nicht immer ein Objekt der Liebe, zuweilen auch der Herrschaft.

Herzlichst Günter

Hallo Thomas,
grad heute habe ich Post von der evangelischen Kirche bekommen.
Die machen eine Bierdeckelaktion für die Bibel und man kann die in den Gemeinden abholen.
Auf einem steht z. B. drauf:

Ich finde das passt zu Deinem Text.
Liebe Grüße,
Heidi

Lieber Thomas, ohne Liebe ist das Leben für mich gar nicht denkbar. Was bleibt dann sonst, Gleichgültigkeit?, der Hass?

Da fallen mir spontan ein paar Zeilen ein, die ich, glaube ich, irgendwo bei Fontane gelesen habe und die aus einem alten Volkslied stammen sollen.

Die Ruh ist wohl das Beste
von allem Glück der Welt,
was bleibt vom Erdenfeste,
was bleibt uns unvergällt.

Die Rose welkt in Schauern,
die uns das Frühjahr gibt,
wer hasst ist zu bedauern,
doch mehr noch, fast, wer liebt.

So in etwa, wenn ich mich recht erinnere. Passt jetzt nicht richtig zu deiner Aussage, hat mir aber trotzdem gefallen und zu denken gegeben.

LG Heike

Lieber Thomas,

das ist ein sehr wahrer Satz - kannst du mir erklären, warum du ihn so gesetzt hast? Ich bin gespannt...

Alles Liebe ( das bekommt in dem Kontext eine ganz eigene Bedeutung...)

anna

Lieber Thomas,

es erinnert mich an den Spruch:

ein Leben ohne Mops ist möglich,
aber sinnlos...

Man könnte dafür auch Dackel, Boxer, Katze oder Liebe einsetzen.

Was meint dein "Liebe" im Gedicht? Die allumfassende, verklärte religiöse Liebe des Bierdeckels, die kein Pfarrer wirklich jemals real vermitten kann
oder die partnerschaftliche, familiäre Liebe, die sich Menchen geben, die einander nah sind?

Diese ominöse Liebe, die die Religion fordert, ist nicht realisierbar, ist nur eine schöne Phrase, in der sich gute Christen auf Kirchenbänken sonnen um anschließend darüber abzulästern, dass H. M oder Frau G mit ungeputzten Schuhen in die Kirche kommt.

Die partnerschaftliche Liebe oder die der Familie jedoch, sind lebenswichtig. Nicht nur an Weihnachten. Finde ich zumindest.

Der Gedanke , den du in deinem Schnipsel gebracht hat, ist also gut.
Formal bin ich nicht so begeistert.
Als Apho würde es gehen, aber es stört mich das Wort "Mist". Passt nicht in eine literarische Sprachschicht.

Als modernes Freiwerk kann ich keine Ansatzpunkte für ein Gedicht erkennen. Auserdem ist der Satz verdreht:

Ohne Liebe leben ist unmöglich. Da müsste man mit Satzzeichen arbeiten.
Dann der lange Satz X behindert auch ein grafisches Gedicht.
Irgendwo müsstest du da einen Dreh reinbekommen, damit es ein Genre wird...

vielleicht und im Grunde nehmen die Prämisse zurück. Eigentlich müsste es umgekehrt sein, dass ein starker Schluß eine Prämisse bewirkt...

Schau mal, wie du es halten willst.
LG von Koko


oder

ohne
liebe
leben
ist

möglich und manche schaffen das ja und vielleicht X

aber im grunde
mist