Ein Mensch pfoff gerne frohe Lieder, doch die erkannte keiner wieder. Er pfoff so gotterbärmlich schlecht, man schimpfte leis und zwar mit Recht.
Einst kam zu ihm der Sensenmann, der sprach ihn unheilvoll gleich an: “Mein Freund für dich ist`s an der Zeit,“ “Na klar, ich bin auch schon bereit, sag meiner Frau nur schnell noch Tschüss, dann komm ich mit, das ist gewiss.“
Liebevoll tat er sie greifen, begann ein Abschiedslied zu pfeifen. Er traf wie immer keinen Ton. Da sprach der Tod: “Ich gehe schon, auf unserm Weg ein Stück voraus, das halten meine Ohr`n nicht aus.
Jetzt sitzt der Mensch in seinem Garten, er soll ja auf die “Sense“ warten. er hat`s dem dürren, alten Knochen, doch hoch und heilig grad versprochen.
Da sitzt er nun vergnügt und pfofft und denkt: Wie oft kommt unerhofft?
Das ist auch lustig.
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Lieber Michael, es gibt viele Arten, den Sensemann loszuwerden. Mit "pfoff" (herrlich!) ganz bestimmt - die Idee ist total lustig! Grinsende Grüße, Heliane. Schau mal hier
Glück ist eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis (Ernest Hemingway)
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