Lieber Thomas,
Du betonst das Formale an der Dichtkunst, das Handwerkliche, das Gekonnte! Aber weckt das formal Geglückte auch wirklich Interesse beim nicht geschulten Rezipienten oder folgt deren Interesse nicht doch trivialeren Gesetzen und Erwartungen?

Ein interessantes Thema in eine gute Form gebracht
Liebe Grüße
Karlheinz

Hallo Ihr Beiden,

Eine Zutat habt Ihr vergessen: das Herz, die Seele oder die innere Beteiligung!
Wenn das fehlt, nützt auch die Perfektion nicht und bleibt kalt. Oder?

Liebe Grüße,
Heidi

Lieber Thomas,

zu Deinem Gedicht habe ich drei Gedanken,

1. Strophe: Wer meine Gefühle anspricht, der darf die Rosen
besingen und mich zum Lachen bringen. Wenn ich abends in
meinen Garten sitze ein Sonnenuntergang, der Mond und
eine Nachtigall - tausendmal ist nicht genug. Die Liebe, immer
wieder ....

2. Strophe: "was" und "wie" verstehe ich, denke jedoch Du meinst
es anders. Ich kann es vielleicht mit diesen Zeilen eher umschreiben:

Zitat

---

Worte flüstern leise
und geheimnisvoll

Gedanken windgetragen
streicheln sanft an deiner Haut

Wie ein linder Frühlingshauch
fliegen sie ganz leicht zu dir

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3. Strophe wenn diese Zeilen in einen anderen Kontext
stehen würden, nehme ich sie für mich an.

Jedoch gefällt mir diese Form der freien Lyrik von Dir!
Einfach darum weil sie dem Leser dazu bringt eine Position
zu beziehen und genau das ist freie Lyrik für mich.
Deine 2 letzten Zeilen sind erst dann beeindruckend, wenn
sie dem Leser ansprechen und erreichen und nicht Selbstzweck sind!

Lg Jorsch