Worte schweben wie zarte Schneeflocken vom Himmel Rinnen wie roter Wüstensand durch meine Finger Schmecken nach Salz und Meer auf meiner Zunge Rauschen wie ein tosender Orkan durch meine Ohren Glitzern wie Sterne vor meinen Augen Erzeugen Gedankenblitze in meinem Kopf Flüstern mir unglaubliche Geschichten zu Verzaubern mich wie die Märchen Aus tausendundeiner Nacht
was ich hier an diesem text sehr beachtenswert finde, dass sind die ständig neuen Landschaften und Naturschauspiele, die du Vers für Vers neu aufgreifst, also mal von den letzten beiden Versen abgesehen und sie hintereinandersetzt, wie sie unterschiedlicher nicht sein können - z.B. erst Schnee, dann Wüste. Damit schaffst du es die völlige Freiheit der Gedankesn etwas einzufangen, oder besser zu erklären.
Danke für deine lobenden Worte. Das freut mich natürlich. Anmerken möchte ich noch, dass es hier auch noch um verschiedene Sinneseindrücke geht: Fühlen, Schmecken, Hören, Sehen, Denken. Nur das Riechen fehlt. Aber vielleicht kann man Schnee ja auch riechen (Z 1).
Das Buch (und auch die Verfilmung) sind mir bekannt. Beeindruckend. Nur hab ich so ein Gespür, dass dein Gespühr dich etwas hinters Licht geführt hat. Kann das sein?