Belphegor bin ich, kennt ihr mich? Ach nein, ihr lebt ja vorbildlich. Ich zeig euch was, drum hört mir zu: Erlebt mit mir die liebe Ruh.
Hört auf mit Raffen, mit dem Schuften, wenn draußen bunte Blumen duften. Ergebt euch froh an allen Tagen dem Müßiggang, dem Wohlbehagen.
Ich krieg euch alle, glaubt es mir, Entspannung bringt euch stets Pläisir. Die Hektik macht am Ende krank, greift zu, ihr schuldet keinen Dank.
Seid feige, faul, lasst alles laufen, werft jeden Zwang auf einen Haufen, entzündet ihn, genießt sein Flackern, lasst Gott und Jungfraun für euch rackern.
Glück ist eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis (Ernest Hemingway)
der Begriff Faulheit wird allgemein mit negativen Eigenschaften belegt. Faulheit kann jedoch auch eine Trägheit sein, die dem so genannten Faulen Nachteile bringt und unter der er auch leidet. Die Ursache ist oft geistige oder körperliche Müdigkeit, mangelnde von Umwelt ausgehende Motivation so wie auch mangelnde Sinnerkenntnis und mangelnde Sinnvermittlung der Umwelt. All dies schließt eine gerechte Schuldzuweisung aus. Darüber hinaus gibt es auch eine gesellschaftlich positive Faulheit die den Faulen zu überlegtem rationellen Handeln drängt. Faulheit möchte ich in erster Linie dann negativ belegen, wenn sich jemand aus Bequemlichkeit Mühen erspart, die dann andere auf sich nehmen müssen. In diesem Falle ist es auf jeden Fall angebracht eine ausgleichende Rückwirkung zu bewirken, damit diese Faulheit sich nicht lohnt.