Des Meisters Werke mir zu Ehren
verhallen zart in meinem Ohr,
wie unnahbar, doch hebt empor,
das Sehnen mein so still Begehren.

Verlier die Haltung, das Vernunftsein,
erträum das Allerschönste nur.
In diesem Rausch aus Moll und Dur
entgleitet mir mein klares Dasein.

Behütend streifen deine Hände,
den Schaden ab von meiner Haut,
sie streicheln Haare die ergraut
und bauen um mich schützend Wände.

Des Meisters Werke mir zu Ehren
im Buche steht es kleingedruckt,
der Liebe Wort, ein Blatt aus Lust,
verbliebner Illusionen - zehren.

liebe Behutsalem

du hast mich mit diesem Gedicht verzaubert.
Ohne besondere Worte schaffst Du es Gedanken der Liebe und Sinnlichkeit zu zaubern. Immer tiefer versinke ich in Deine Zeilen. Und ich möchte dem lyr.ich zu flüstern:
verliere Dich in Deinem Rausch Du wirst aufgefangen.
Wie schön im Alter dieses gefühl erleben zu können.

ein ganz tolles Gedicht
herzlich Ilona

Hallo ostseemöwe,

da hätte ich ja beinahe was übersehen.
Danke dir herzlichst fürs vorbeischaun und für deine Gedanken hinzu.

Ich denke gerade im Alter ist das " Lieben können, dürfen" etwas sehr wertvolles.
In jungen Jahren wird es oftmals nicht so wertgeschätz, meine ich. Natürlich ist das nur eine Feststellung
die sicherlich von vielen als falsch dementiert werden wird. Aber in jungen Jahren hat man so meine ich noch nicht
so den Weitblick. Die Intensität mag vielleicht die Selbe sein, aber die Achtung, der Respekt mit der man im " Alter" der Liebe entgegen geht, ist eine ganz andere.

Egal, ich verzettel mich gerade.
Schön dass es dich ansprechen konnte.

Liebe Grüße, Behutsalem

Lieber Thomas!

Zitat

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Attitüde (sprich ˌatiˈtyːdə; von französisch attitude, gesprochen atityd, Haltung, Verhalten, Gebaren, Einstellung) nennt man in der Kunst die Haltung, Stellung oder Lage menschlicher Figuren;

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Danke für deine Kritik , ich hoffe ich konnte ein wenig Licht in die Überschrift bringen.

Liebe Grüße, Behutsalem